Haushaltsbegleitbeschluss 2023|

bereits beschlossen

§ 1

Das landesweite Semesterticket wird über das Sommersemester 2023 hinaus fortgeführt. Dem Beschlussvorschlag der AG Semesterticket vom 27.10.2022 wird zugestimmt. Der AStA-Vorstand wird ermächtigt, die entsprechenden Verträge zu unterzeichnen.

§ 2

Eine Kündigung des landesweiten Semestertickets im Zuge der Einführung des 49 €-Tickets behält sich die Studierendenschaft an der EUF ggf. vor.

§ 3 Begründung

Aktuell ist selbst nach Einführung des 49 €-Tickets ein substantieller Preisabstand zum Gesamtpreis beider Semestertickets zu verzeichnen. Der monatliche Preis beider Tickets für Flensburger Studierende liegt bei 29,67 € und damit fast 20 € niedriger als das 49 €-Ticket und damit fast 120 € pro Semester. Wir sehen daher die Sinnhaftigkeit des landesweiten Semestertickets weiterhin als gegeben, zumal durch das Solidarmodell sich mittlerweile durch die automatische Berechtigung eine Art von Selbstverständlichkeit entwickelt haben. Insbesondere Studierende, die erst seit der Einführung des landesweiten Semestertickets ihr Studium begonnen haben, werden dieses als Selbstverständlichkeit wahrnehmen.

Es hat sich zudem gezeigt, dass das landesweite Semesterticket eine Erfolgsgeschichte ist. Die Nutzungszahlen des ÖPNV von Studierenden sind jedenfalls substantiell gestiegen.

Gleichwohl sehen auch wir, wie alle anderen ASten in Schleswig-Holstein, die Notwendigkeit einer Nachverhandlung hinsichtlich des Preises, da der Abstand zu einem Ticket mit deutlich größerem Gültigkeitsbereich auch deutlich gesunken ist. Es ist jedoch von den Verkehrsbetrieben bereits zugesagt, Verhandlungen erneut aufzunehmen, wenn die Details zum 49 €-Ticket geklärt sind, was aktuell noch nicht der Fall ist, weswegen sich dessen Einführung auch verzögert.

Die Landes-ASten-Konferenz hat unter unserer Mithilfe eine Stellungnahme verfasst, die auch der Politik signalisiert hat, dass ein eventueller Rückzug der Studierendenschaften aus dem landesweiten Semesterticket, das Land deutlich teurer kommen würde, als das Semesterticket wieder zu fördern.

Wir behalten uns daher aktuell zumindest noch eine Neubewertung und in der Folge auch eine Kündigung vor, hoffen aber sehr darauf, dass dies im Sinne unserer Studierenden nicht nötig sein wird.

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